Bild 8
Seit der Jahrhundertwende wurde der jüdische Friedhof nicht mehr neu belegt.
Einer der ältesten „Anlieger“: der jüdische Friedhof
Der alte jüdische Friedhof, vor 1913 von der Brücke über die Aa gesehen. Entsprechend den alten Vorschriften der Städte lag er auch in Borken außerhalb der Stadtmauer. Durch ein Tor an der Nordseite der Mühle (am linken Bildrand) trug man die Toten auf den sonst nicht zugänglichen Friedhof, der zum Zeitpunkt der Aufnahme schon nicht mehr belegt wurde. Ersatz fand die jüdische Gemeinde schon Ende des 19. Jahrhunderts auf einem Gelände am Replingsfunder.
Während der Pogromnacht 1938 wurde der alte Friedhof, an den heute ein Gedenkstein erinnert, geschändet.