Netzwerkerinnen des Widerstands
Drs. Brethouwer vom Aaltener Onderduikmuseum berichtete von ihrer Arbeit
Drs. Brethouwer vom Aaltener Onderduikmuseum berichtete von ihrer Arbeit
Am 13. Februar 2019 kam Drs. Gerda Brethouwer vom Nationaal Onderduikmuseum in Aalten zu einem Vortrag über „Frauen im Achterhook: Netzwerkerinnen des Widerstands gegen die deutsche Besatzungsherrschaft 1940-1945“ nach Borken. Rund 35 Zuhörerinnen und Zuhörer zeigten großes Interesse an ihrem Vortrag in der Reihe „Geschichte ist mehr“.
Sie sah ihr erstes Hauptziel darin, die Arbeit des „Untertauchermuseums“, sein Programm, seine Ziele vorzustellen. Dabei wurde besonders deutlich das Interesse am Leben und Handeln der vielen Einzelnen in Zeiten der Unterdrückung 1940 bis 1945. Und letzten Endes das Ziel des Museums, mit seinen Aktivitäten für Frieden und Verständigung zu arbeiten. Auch im Blick auf die heutigen Flüchtlingsprobleme sieht die Referentin ein Herausforderung für die Menschlichkeit, durchaus ähnlich zu den Verhältnissen im Achterhook zur Besatzungszeit 1940-1945.
Das zweite Ziel war ein Überblick über die aktuelle Ausstellung im „Untertauchermuseum“. Hier werden stellvertretend für viele aktive und mutige Frauen einige Beispiele vorgestellt. Sie bildeten – weitgehend ungeplant, aber mit gleichen Zielen und ähnlichen Methoden – eine Art Netzwerk des Widerstands. (Natürlich gehörten auch Männer zu diesem Netzwerk …)
Mit viel Beispiel dankten die Zuhörer für einen engagierten und spannenden Vortrag, der mit einem Appell an noch mehr Zusammenarbeit auch auf dem Gebiet der grenzüberschreitenden Ausstellungen schloss. BF
Drs. Gerda Brethouwer, Leiterin des Nationaal Onderduikmusseum Aalten, war zu einem Vortrag über die „Netzwerkerinnen des Widerstands“ in Borken.