Seit vielen Monaten wird an der bisherigen Aa-Brücke und alten Stadtmühle tief gebuddelt und neu gebaut. Der Heimatverein Borken versucht die Entwicklung der Baustelle zu dokumentieren, und zwar „rückwärts“. Das heißt: das Neueste steht immer oben.
Dazu benutzen wir vor allem Fotos, die vom Heimatverein selbst oder von der Redaktion der Borkener Zeitung oder von anderen – zum Beispiel Baufirmen – gemacht wurden. Wir danken der Borkener Zeitung für die Überlassung von Fotos, ebenso den Baufirmen.
Sonntag, 6. Februar 2022
Ein starker Regen und Hagel lässt die Borkener Gewässer ordentlich anschwellen, mengenweise Wasser durchquert in den beiden Marbecker Bächen (Engelradingbach und Döringbach) den Stadtpark und wird kurz vor der neuen Straßenbrücke (für uns: die Mühlentorbrücke) zur Borkener Aa vereinigt. Seitdem weiß der Berichterstatter, warum die Aa als „Fluss“ bezeichnet wird.
Mitten in der aktuellen Baustelle aber wird’s eng: Wegen der Baugrube für die neue Radfahrer- und Fußgängerbrücke und die Fischtreppe muss die Aa in einer engen Umleitung geführt werden. Sie ist links von der Leiter gut zu erkennen.
Was hierdurch von Sonntag auf Montag passierte, dokumentierte das Bauunternehmen aus dem Emsland unter dem Begriff „Havarie“, auch wenn es keine Katastrophe war. Aber ein ordentlicher „Pool“ (BZ am 8.2.22) gefüllt mit braunem Wasser, und das mitten in Borken?
Dienstag, 8.2.: Blick von der neuen Brücke Richtung Norden (im Hintergrund die alte Volksbank). Vor der Leiter sieht man die „Spuntwand“. In der Nacht auf Montag ist die Aa über diese Sperrwand geflossen und hat die Baugrube bis zum Rand gefüllt, wie das Bild von Dienstag ahnen lässt. (Foto: Heimatverein)
Montag, 7.2.: Blick von Osten auf den neuen, ziemlich tiefen Teich. Rund 1,5 Meter, sagt die Baufirma. Rechts im Hintergrund ist der Turm der Remigiuskirche zu entdecken.
Foto: Fa. Hofschröer, Lingen