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Eine große Neuigkeit für Borken bot das Hotel Orthaus nicht nur seinen Gästen.
Neue Nutzung der städtischen Gewässer
Den direkten Zugang zum Wasser von „Pand“ und Aa nutzte man seit 1869 als kleine privat betriebene Badeanstalt. Das „Pand“ war eine große Wasserfläche, die mit dem Stadtgraben wie auch mit der Aa in Verbindung stand. Der Pächter der Kornmühle hatte das Recht, das darin befindliche Wasser für den Betrieb seiner Mühlräder, später waren es Turbinen,
zu nutzen.
Ein Inserat in der Ausgabe vom 22. Mai 1869 wies die Leserschaft des Borkener Kreisblattes auf die Eröffnung einer Badeanstalt hinter dem Hotel Orthaus hin. Für die einmalige Nutzung waren 2½ Silbergroschen zu zahlen, Dauergäste konnten zum Preis von einem Taler eine Jahreskarte erwerben.