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Auch die Johanneskirche blieb von den Bomben des Zweiten Weltkrieges nicht verschont, wie das Bild des Fotografen Schmitz zeigt.
Für kurze Zeit Gottesdienste in „Notkirchen“
Die Schäden an der Kirche waren nicht so gravierend wie die an der Remigiuskirche. Während diese erst Ostern 1950 für Gottesdienste wieder zur Verfügung stand, konnte die Johanneskirche schon bald nach Kriegsende geöffnet werden.
In der Zwischenzeit hatten das Missionskonvikt an der Burloer Straße und die Fabrik Vagedes in der Nachbarschaft vom Josefsheim an der Heidener Straße als „Notkirchen“ ausgeholfen.
Aufgenommen wurde das Bild von der Mönkenstiege her, über die Trümmer der ehemaligen Volksschule hinweg.
In ihrer Ausgabe vom 26. Oktober 1946 wiesen die Westfälischen Nachrichten auf ihrer Lokalseite für Borken und Bocholt darauf hin, dass der ersten Sitzung des neues Kreistages ein „feierlicher Gottesdienst“ in der Johanneskirche vorausgehen werde.