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Ein modernes Fotoatelier
Im Hinterhof des Hauses Marktstraße 341 (das weiße Gebäude unten links) richtete die Witwe des Fotografen Bigge aus Bocholt 1901 ein Fotoatelier ein, für das der Hauseigentümer, der Schuhmacher Böing, eigens ein 11,30 mal 6 Meter großes Gebäude errichten ließ.
Im Stadtarchiv ist eine Bauakte (B 790) erhalten geblieben, die u.a. die Vorderansicht des Bigge’schen, später Elsner’schen Fotoateliers zeigt.
Der pultdachähnliche Aufbau zog sich über die gesamte Länge des Gebäudes hin und sorgte dank großer Fenster für genügend Licht beim Fotografieren.
Verantwortlicher Fotograf war August Elsner, der sich drei Jahre später selbstständig machte. Ihm ist ein großer Fundus an Bildern zu verdanken, dank derer wir uns heute Alt-Borken vorstellen können.